Verwandte ersten Grades von Patienten mit kolorektalem Karzinom haben ein 2 – 3-fach
erhöhtes Risiko, auch an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken. Nur ein kleiner
Teil der Erkrankungen resultiert dabei aus erblichen Syndromen. Die Mehrzahl der Fälle
wird entweder durch Umweltfaktoren oder genetische Risikoloci determiniert. Eine große
Zwillingsstudie ergab jetzt, dass insgesamt ca. 40 % der kolorektalen Karzinome eine
erbliche Komponente haben.